Evaluationsbericht Alter hat Potenzial
Meilensteine
Eine Spurgruppe mit Schlüsselpersonen von verschiedensten Organisationen aus dem Kanton Zug begleitete die Projektgruppe.
Projektgruppe «Alter hat Potenzial»
Brütsch Urs (Leiter, BIZ Amt für Berufsberatung, Kampagnenleiter)
Conte Susanna (Assistentin Amtsleitung, BIZ Amt für Berufsberatung, )
Egger Isabelle (Kant. Beauftragte Gesundheitsförderung und Prävention, Amt für Gesundheit)
Furrer David (Berufs- und Laufbahnberater, BIZ Amt für Berufsberatung)
Gasser Nadja (Programmleiterin Alter, Amt für Gesundheit)
Leupi Walter (pens. Rektor, Gemeinde Steinhausen)
Neidhart Bernhard (Leiter, Amt für Wirtschaft und Arbeit)
Schwager Claudia (Fachverantwortliche Alter und Existenzsicherung, Kantonales Sozialamt)
Stöckli Nadia (Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit)
Thalmann Bruno (Leiter, RAV)
Wirtschaft und Gesellschaft sind auf die Potenziale und das Mitwirken älterer Menschen angewiesen. Umgekehrt entdecken auch Ältere neue Talente und «alt» nennt sich heute sowieso niemand mehr.
In den letzten 100 Jahren ist unsere durchschnittliche Lebenserwartung um 30 Jahre gestiegen, dabei besteht der Zugewinn von Lebensjahren vor allem aus gesunden Jahren. Was machen wir damit? Kulturbedingt fehlen uns positive Bilder vom Alter(n). Das führt dazu, dass wir das hohe Mass an Expertise, aber auch an Potenzial und Talent älterer Menschen noch nicht angemessen erkennen, nutzen und fördern.
Der Kanton Zug hat sich zum Ziel gesetzt, einen Perspektivenwechsel anzuregen, der das Alter als Chance begreift und die Entfaltung von Potenzialen unterstützt. Deshalb führte er in den letzten zwei Jahren eine direktionsübergreifende Sensibilisierungskampagne mit Experten-Gesprächen und öffentlichen Informationsveranstaltungen. Die Kampagne nimmt sowohl den Arbeitsmarkt aus Sicht der Altersgruppe 50+ als auch Formen des freiwilligen gesellschaftlichen Engagements jenseits der Pensionierung in den Fokus.
4. Juli 2016
Eine Spurgruppe mit Schlüsselpersonen von verschiedensten Organisationen aus dem Kanton Zug berät und begleitet die Projektgruppe.
An der Sitzung vom 13. Juni wurden die Ergebnisse des Round Tables vom 23. Mai 2016 zum Thema „Erwerbsarbeit“ diskutiert. Die Lösungsansätze wurden priorisiert und mit ersten Ideen zur Umsetzung versehen.
Hier finden Sie die Ergebnisse:
Zusammenfassung Lösungsideen Round Table und Spurgruppe
9. Juni 2016
Wichtige Meilensteine haben in unserem Projekt inzwischen stattgefunden: Die Auftaktveranstaltung im Casino Zug am 5.4. und der erste Round Table zum Thema Erwerbsarbeit am 23.5.2016. Während die Referate vor allem Denkanstösse vermittelten, haben die Gespräche am Runden Tisch eine ganze Fülle von Punkten und Lösungsansätzen ergeben.
Hier finden Sie:
Das Handout zum Ablauf des Round Table:
Eine Zusammenstellung der Ergebnisse:
Ergebnisse Round Table Erwerbsarbeit
Einige Impressionen von der Veranstaltung:
Impressionen von der Veranstaltung
29. April 2016
Im ersten Forum wurden in erster Linie Schlüsselpersonen aus allen Anspruchsgruppen (Wirtschaftsverbände, Arbeitnehmervertretungen, Gemeinden, im Alters- und Freiwilligenbereich tätige gemeinnützige Organisationen) angesprochen – mit dem Ziel, aus dieser bereits sensibilisierten Gruppe heraus Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Gespräche am runden Tisch zu gewinnen. In diesen werden die Probleme eingehend analysiert und Lösungsmöglichkeiten gesucht. In weiteren Foren werden die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Ziel ist es, mit allen Beteiligten zusammen nachhaltige Massnahmen zu etablieren – für Erwerbstätige und Stellensuchende über 50 Jahren, für freiwillig Engagierte und für Pensionierte.
Hier finden Sie:
Das Grusswort von Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard:
Altersbilder im Wandel – Start der Kantonalen Kampagne Alter hat Potenzial
Die Handouts zu den Präsentationen von Dr. Jakub Samochowiez und Frau Dr. Margrit Stamm:
Das Video zum Referat von Prof. Dr. Margrit Stamm:
Einige Kernaussagen aus der Veranstaltung:
Einige Impressionen von der Veranstaltung:
Impressionen von der Veranstaltung
18. Januar 2016
Auch die Zuger Bevölkerung wird immer älter. Neue Herausforderungen und Chancen zeichnen sich ab. Der Zuger Regierungsrat will das Legislaturziel «Nutzung Potenzial der älteren Bevölkerung» trotz Entlastungsprogramm weiterverfolgen. In Expertenforen werden Lösungsmöglichkeiten gesucht, um neue Bilder von Berufskarrieren und Lebensentwürfen aufzuzeigen, und in weiteren Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Ziel ist es, mit allen Beteiligten zusammen nachhaltige Massnahmen zu etablieren.
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Aktuelle Studien sprechen von einer «alterslosen Gesellschaft» oder von einer «Gesellschaft des langen Lebens». Fest steht, dass sich unsere Gesellschaft verändert und die traditionellen Bilder vom Alter(n) nicht mehr greifen. Wir brauchen neue Rollenmodelle, aber auch Rahmenbedingungen, die dem demografischen Wandel gerecht werden. Wie könnten die aussehen? Ein Blick in aktuelle Studien und Statistiken liefert erste Erkenntnisse.
Initiative neue Qualität der Arbeit
Alle in eine Schublade? Altersstereotype erkennen und überwinden
Fachkräfte Schweiz
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg: Kurzbericht 08/2017
Neueinstellung Älterer: Betriebe machen meist gute Erfahrungen
Aging – Workforce
Das Potenzial erkennen und mobilisieren, metrobasel
50plus – Chancen und Risiken auf dem Zürcher Arbeitsmarkt, Amt für Wirtschaft und Arbeit Kt. Zürich
28. März 2018
Arbeit im Alter – unentbehrlicher denn je, Uni Press
22. Januar 2018
Zwischen 60 und 70 fühlt man sich jünger, als man ist, Tages Anzeiger
17. Januar 2018
Projekt soll arbeitslosen Expats helfen, Zuger Zeitung
14. Januar 2018
Die Altersdiskriminierung in der Schweiz schockiert mich immer wieder, Zentralschweiz am Sonntag
18. September 2017
Über 50-Jährige in Firmen unverzichtbar, Tages Anzeiger
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Newsletter Panorama vom 15. August 2018
Stiftung „Neustarter“ unterstützt Erwerbstätige ab 49 Jahren
SRF DOK vom 7. Juni 2018
50+ und arbeitslos – Wege aus der Altersfalle
Newsletter Zuger Wirtschaftskammer vom 2. November 2017: Impulse für ein Umdenken in der Arbeitswelt
Platform Ageing Society, Akademien der Wissenschaften Schweiz
Intergeneration – Plattform in der Schweiz, die Generationen verbindet…
Plattform für Generationenprojekte
14. September 2021
06. Januar 2021
Medienmitteilung Start Projekt viamia
28. März 2018
Medienmitteilung Kampagne „Alter hat Potenzial“ – wirkt auch in Zukunft
Fotolegende
Eliane Birchmeier (Benevol), Frau Landammann Manuela Weichelt (Direktion des Innern), Regierungsrat Martin Pfister (Gesundheitsdirektion) und Elisabeth Arm (Zuger Wirtschaftskammer) sorgen dafür, dass die Kampagne Alter hat Potenzial auch in Zukunft wirkt.
03. Oktober 2016
Präsentation anlässlich der Medienkonferenz zum Start der Sensibilisierungskampagne
Ausführungen von Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel
Plakatmotive Bereich freiwilliges Engagement
Plakatmotive Bereich Erwerbsarbeit
31. März 2016
Erstes Forum der Kampagne „Alter hat Potenzial“
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22. September 2021
Viamia_ Warum du als 40-Jährige zur Berufsberatung sollst _ zentralplus
15. Mai 2019
Bundesrat verstärkt die Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials
17. März 2019
Wenn der arbeitslose Finanzchef um Rat bittet – zentralplus
Oktober 2018
Engagement für 50plus, Context 8-2018
30. November 2017
Das Thema soll weiter zu reden geben, Zuger Zeitung
Die Sensibilisierungskampagne «Alter hat Potenzial» wird direktionsübergreifend vom Kanton Zug geführt:
Gesundheitsdirektion des Kantons Zug
Direktion des Innern des Kantons Zug
Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug
Bildungsdirektion des Kantons Zug
Super Kampagne!
Ich bin 50+ und habe einen guten Job. Die Arbeit macht mir Freude und hält mich auch jung und gesund. Ich erfahre so Anerkennung. Ich möchte, dass das so bleiben kann, nicht nur für mich. Gerne unterstütze ich diese Kampagne
Diese Kampagne setzt ein wichtiges gesellschaftspolitisches Signal und hat das Potenzial, zu einem dringend notwendigen Umdenken beizutragen. Wir sollten freilich bedenken, dass die Perspektive der Nutzung die Gefahr in sich birgt, den Geltungsanspruch wirtschaftlicher Interessen einseitig zu präferieren. Ich meine damit, dass wir die Gefahr der Desavouierung des Daseins durch das ökonomische Verwertungsprinzip zumindest als Rückgrat einer angemessenen Kritik etablieren sollten.
Diese Aktion ist wirklich nur zu bejahen. Doch meine Empfehlung wäre, den Älteren zu empfehlen, sich etwas zu pflegen. Damit meine ich, frisch rasiert, auch ein Bart kann sauber geschnitten sein. Dazu gehört auch der Haarschnitt. Ich bin 73 und vielleicht etwas altmodisch und trage bei mir im Büro oder zu den Kunden im Winter eine Krawatte, als kleines Schmuckstück.
Allem, was oben Frau Regula Walti schrieb, möchte ich nur 100% zustimmen.
Ich finde super, dass der Zuger Regierungsrat diese Kampagne macht. Es ist nämlich ganz wichtig, dass die Menschen auch nach 60 noch wissen, dass sie gebraucht werden, sei das durch eine freiwillige Arbeit oder Aufgabe, die aber gebraucht wird, oder eine entlöhnte Aufgabe. Es ist wichtig, nicht nur um den Menschen Sinn zu geben, sondern auch um sie gesund zu erhalten, was das den Staatshaushalt auch wieder enorm entlasten würde. Denn wenn die Menschen eine sinnvolle Aufgabe haben, dann bleiben sie auch gesund.